Chronik

Vereinschronik

Session 2023/2024

Motto: Karnevalsmagie- lustig und bunt wie nie!

Wir haben eine fantastische Session 2023/2024 erlebt und hinter uns gebracht. Haben zwar manchesmal Stress aber auch ganz, ganz viel Spaß gehabt. Es war für uns immer wieder ein Highlight das Prinzenpaar Jana I. & Ralf II. zu treffen und mit Ihnen zusammen auf der Bühne zu stehen. 

Auch das Kinderprinzenpaar Jana- Anessa I &  Maximilian I. durften wir offt treffen und auch in unserem Standquartier begrüßen.

Aufbau des Narrenkellers


Irgendwann im Jahre 1964 bat der Präsident der Vereinigten Wuppertaler Karnevalsgesellschaften  (FWK) Werner Draut meinen Freund den Exprinzen Rigobert Höke sich um die Ka. Ge. Prinzengarde zu kümmern, die nicht mehr lebensfähig wäre.

Daraufhin begaben wir uns zur nächsten Mitgliederversammlung in die Gaststätte Rauer Werth in Barmen und trafen dort einen kleinen Haufen von wir uns n sieben Personen d.h. alle ehemaligen Mitglieder der Prinzengarde.

Ehrenpräsident: Willi Bräer, Präsident: Otto Lange, Schatzmeister: Max Voigt und die Mitglieder Jonny Kreiskott, Herr ? Steinbach und später stieß noch Walther Schmitz dazu, der zu diesem Zeitpunkt allerdings Mitglied bei der Gesellschaft die Selbstrasierer war. An diesem Abend wurde Rigobert Höke zum Präsidenten gewählt und auch ich wurde an diesem Abend Mitglied in der Ka. Ge. Prinzengarde. Später kam auch Walther Schmitz dabei.

 

Bei einer späteren Versammlung am 2. Januar vermutlich 196 ? machte W. Schmitz (in folge Iwan genannt) die Bemerkung das am DB Bahnhof Wuppertal Loh, Rudolf- Straße 125, ein Kellergewölbe bestand, welches vermietet werden sollte.

Zur Geschichte des Kellers:

So um die Jahrhundertwende ca. 1880 brannte der damalige Bahnhof – Loh vollständig aus. Der Neue Bahnhof wurde seitlich versetzt neu erbaut, dadurch wurde das alte Kellergewölbe nicht mehr benötigt. Sehr viel später in den 60 er Jahren wurde an die Bahnhofgaststätte eine Kegelbahn und ein eine Terrasse angebaut und dazu musste die Frontmauer des Gewölbes mit einer starken Betonschürtze verstärkt werden. Durch diese Maßnahme wurde das Gewölbe Wasserdicht sodass es nun genutzt werden konnte.

An dem besagten 2. Januar machten sich ein paar Männer mit Taschenlampen und Feuerzeugen bewaffnet auf den Weg zum ab jetzt sogenannten Narrenkeller. Von dem was wir sahen wahren wir zuerst begeistert, nur der Zustand Kellers war ernüchternd. Das ganze Gewölbe war mit Schutt, alten Möbeln und sonstigem Unrat fast bis an die Decke gefüllt. Nach vielen Beratungen und mit Zusicherung aller Mitglieder beim Ausbau des Kellers tatkräftig mit zu wirken, stellten die PG dann den Pachtantrag an die DB.  

Mittlerweile war die PG um einige Mitglieder gewachsen u.a. Bundeswehrsoldaten, Dekorateure und einige Handwerker. Zuerst musste der Schutt aus dem Keller entfernt werden und das war nicht wenig. Hinter dem Keller war ein großer Bombentrichter in dem bekam man schon jede Menge unter, dann fuhr G. Holte in dieser Zeit einen LKW – Kipper für eine hiesige Baufirma die eine eigene Kippe besaß. Dorthin wurde in sehr vielen Fuhren der restliche Müll entsorgt. Auch wurde mit dem Fahrzeug von fertigen Baustellen Baumaterialien angeliefert. Erst als sie den Keller besenrein hatten konnten sie sehen welche Arbeit noch vor Ihnen lag. Der Boden war mit Ziegelsteinen in Parkettform gemauert und so beschädigt, dass er nicht mehr zu gebrauchen war. Hier mussten sie Estrichlegen, wobei sie dies durch mangelnde Sachkenntnisse mehrfach wiederholen mussten. Bei einem anderen Teil des Kellers (große Bar, Küche, Ausgabe und Toilette) lag der Boden 2,5 m unter normal. Hier waren früher Pferde untergebracht. Nun wurde wieder mit dem schon erwähnten LKW, Schlacke angefahren um das Ganze zu verfüllen, mühsam zu verdichten und dann mit Estrich zu belegen. Die Arbeiten wurden teilweise bei Minusgraden von bis zu – 10 Grad ausgeführt. Sie hatten nur einen Öl Kamin und dieser sollte noch für Aufregung sorgen, denn an einem sehr kalten Abend wollte man sich in der Bahnhofsgaststätte ein wenig aufwärmen, Man schloss also die Tür von außen zu und ging einen heben. Nach ein paar Stunden, der Kamin brannte weiter aber der Sauerstoff im Keller war zu Ende und so qualmte er vor sich hin. Als man vom aufwärmen zurückkam und die Tür öffnete, gab es eine riesige Verpuffung und der Keller war ein riesiges schwarzes Loch. Die Spuren der Ereignisse konnte man noch Jahre später links neben der Musik an der Decke sehen. Alle Wände, Decken und Böden mussten vom Ruß befreit werden, bevor man irgendwelche Farben auftragen konnte.

Nachdem sie soweit waren wurde eine geschenkte Bar aufgebaut und aus Langerfeld, aus einer Konkursmasse Barsessel und Tische besorgt. So dass sie ca. 60 Sitzplätze hatten. Dann wurde in einer Nacht die Toilette gebaut, da sich für den nächsten Tag das Ordnungsamt angekündigt hatte, da sie den Keller an diesem Tag zum ersten Mal öffnen wollten. Das war so im Juni 1970.   

Zu diesem Eröffnungsabend hatten sie Einladungen verschickt, auf denen sie darauf hinwiesen, dass die Gäste in alten Kleidern kommen sollten. Das war auch mehr als angebracht da der Fußboden nur aus Estrich bestand. Speisen & Getränkewaren reichlich vorhanden, sogar eine 3 Mann Kapelle G. Holte, K. Reith und B. Klöcker spielten zum Tanz bis in die frühen Morgenstunden.

Wie gut der Hinweis auf die alten Kleider war sah man daran, dass sich eine ca. 1 Meter dicke Zementwolke bewegte, die im Rhythmus der Musik auf und ab tanzte. Nach dieser gelungenen Eröffnung hatten sie wieder Bares in den Kassen und zahlreiche Spenden an Baumaterial. Dies versetzte sie in die Lage verstärkt den Ausbau des Narrenkellers anzugehen. Als erstes wurde der gesamte Boden. mit PVC – Platten ausgelegt, notwendige Durchbrüche, wurden dank einer von G. Holten organisierten THW - Übung hergestellt. Und auch die Elektroinstallationen wurden nach und nach fertig gestellt Wurden die Räumlichkeiten zunächst noch mit einem handelsüblichen Heizlüfter erwärmt, so konnten sie durch Ihr neu gewonnenes Mitglied, Werner Lange, späterer Präsident und selbstständiger Gawaschei (Heizung,- und Gas Wasser, Scheiße) Installateure, dann auch den Heizungseinbau im Keller stemmen. Von nun an wurde es gemütlich und bei unseren Festen war es immer proppenvoll, die PG war wieder zu einer der führenden Gesellschaften im Tal geworden.

(Text: G. Holte)

 

 

Anmerkung:

Mehr als 66 Jahre feierte die PG mit den Bürgern und Karnevalisten im Narrenkeller. Mitte des Jahres 2012  verloren wir unseren geliebten Narrenkeller. Seitdem waren / sind wir auf der Suche nach einem " Neuen Heim" zunächst beim Hockeyclub Grün – Gold, dann ging es in die Concordia- leider zu klein und so zog die Gesellschaft ins Hako- Casino, die Tanzgarde blieb zunächst dort. Leider ging es mit dem Gebäude immer mehr bergab so dass es nicht mehr zumutbar war dort Kinder & Jugendliche zu trainieren. Im Januar 2020 wurde die nun zuständige Trainerin endlich fündig. Ein Bekannter hatte ein Gebäude an der Vohwinkelerstr. Er bot Ihr und den Kindern diesen Raum (eine ehemalige Spielhalle) an. Direkt am Schwebebahnbahnhof Vohwinkel, gut für die Kinder und Jugendlichen erreichbar - Optimal ! Mitten im Lockdown, im April 2020, zog man dann um. Baumärkte hatten geschlossen, Training durfte dank der Corona Pandemie nicht stattfinden und Kontaktverbote ließen die Arbeiten sehr ins stocken kommen. Auch die Kasse wurde immer knapper, keine Straßenfeste, keine Auftritte , keine Veranstaltungen, keine Einnahmen und als im Januar 2021 dann auch die Gesellschaft das Hako- Casino, wegen Verkauf des Gebäudes räumen musste, zog man wieder zusammen. Nun war es wieder proppenvoll bloß leider nicht mit Gästen sondern mit allem was wir so brauchen um unsere Kasse mit Waffel & Wurstständen auf zu bessern, mit Ornaten und Showtanzkostümen der Vergangenheit mit Ordenskästen und Deko noch aus dem Narrenkeller.

Zeit auf zu räumen und Platz zu schaffen damit wir wieder Gäste empfangen können. Und das ist uns nun geglückt!

Zum jetzigen Zeitpunkt  können wir unseren Gästen 54 Sitzplätze anbieten. Und wenn es auch noch immer viel zu renovieren und bauen gibt so sind wir nicht bang, denn es ist wunderbar seit 2022 können wir wieder Feste und Veranstaltungen planen und durchführen.


Wir freuen uns auf alle Bürger & Karnevalisten die zu unseren kleinen Festen in unserem

„Neuen Standquartier" kommen.

(Nordhild Neumeyer)


Ein Ende kann auch ein Anfang sein!

 

Chronik


der Prinzengarde der Stadt Wuppertal zum 33 jährigem Bestehen am 26.01.1982


3x11 sind heute abgelaufen,

seitdem die Wupperfee im Sonnenstrahl

zur Freude aller Bürger konnte taufen

die Prinzengarde der Stadt Wuppertal.


Ja heut genau vor 33 Jahren

begann das Glück im Nachkriegsnarrenreich

durch 15 wirklich prächtige alte Narren

an Fröhlichkeit tats Ihnen keiner gleich.


Bei Morschel hat es damals angefangen,

hier ward gelegt des Frohsinns gold´ne Saat,

wie wunderschön ist sie doch aufgegangen

durch Ihren ersten Gründungselferrat.


Der Präsident der allerersten Stunde,

das sollte damals Otto Oellers sein

und heute noch geht von ihm die Kunde

dass sein Humor zeigt wahren Sonnenschein.


Danach kam Willi Bräer - ohnegleichen-

machte er die Prinzengarde mächtig stark,

er gründete und setzte dadurch ein Zeichen

den Dachverband Rhein-Berg-Mark. (RBM)


In diesem Spiel der närrischen Musen

da scheffelte Max Voigt das Geld

vom Altgardisten Julius von der Schlusen

spricht man heute noch in Elberfeld.


Ewald von Eynern der uns unvergessen

war mit Heinz Schlaaf und unserem Peter Kluth

stets auf die Fröhlichkeit versessen,

sie meinten: " Närrisch sein tut richtig Gut!"


Deshalb gabs auch in diesem Kreise nie Neider,

weil jeder selbstlos und ungenannt,

doch einen nenn ich das war Paul Schneider

der beste Prinzenadjutant.


Auch Otto Kirst konnt es nicht lassen,

immer andere Menschen zu erfreuen

und unser guter Peter Windgassen

der brauchte selbst als Narr nichts zu bereuen.


Der gute Willi Schäfer damals wusste

mit Hubert Theater sicher und bestimmt

das dieser erste Rat was leisten musste

und das man durch Freude alles gewinnt.


Und schließlich Erich Erb, Fritz Baak, die beiden,

die halfen stets mit Rat und Tat,

sie hielten fest das Rad der tausend Freuden

in der Gesellschaft erstem Elferrat.


Dank gilt den Männern heut der ersten Stunde,

die voller Mutterwitz, humorbereit,

sie sind in unserem alten Freundschaftsbunde

unvergessen wohl für alle Zeit!


Zwar konnte man zur Gründerzeit kaum gehen

vor Maisbrot- gelb- und Steckrübensalat

die Garde konnte man trotzdem schunkeln sehen,

sie zündete durch mit echter Frohsinns tat.


" Oh hätten die 15 prächtigen Narren geahnt

was das Leben mit der Gesellschaft noch alles plant!"


Die Lücken, die die Zeit gerissen

im Elferrat, die wurden ausgefüllt

so viele waren hier Humorbeflissen,

dass jeder hier recht gern mitspielt.


Prunksitzungen, die waren  zu gestalten

im Kaiserhof und im Hotel zur Post,

die Narren waren hier nicht mehr zu halten

sie kamen selbst bei Schnee und stärkstem Frost.


So ging es dann bis 1958 weiter

als Willi Baer gab mit frohem Blick,

den Präsidentenhut an Peter Tappe weiter,

er trat vom Präsidentenamt zurück.





 








Bilder vom " Neuen Standquartier"

Die offizielle Eröffnung am Sonntag dem 21.01.2023

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